Freitag, 29. August 2008

Oldtimer



Nein, wir haben kein neues Auto. Aber gefallen täte es mir schon. Stehen auch! Ohnehin, ist es der glatte Wahnsinn, wie viele Oldtimer die Stadt beherbergt und auch ohne Scham bei sommerlichen Temparaturen spazieren fährt.

Montag, 25. August 2008

Kiffen verboten


So "bünzlig" die Schweizer in einigen Aspekten sind, so liberal ist ihre Drogenpolitik. Selbst die Kirche bildet da keine Ausnahme. Im Gemeindehaus wird der Konsum von Rauchwaren offenbar nur auf den Toiletten nicht gern gesehen...

Samstag, 23. August 2008

in den letzten Tagen...


- Salsa im Salsarica
- Geburtstagsparty bei Alex in Bern
- Schulter morgens unter der Dusche verrenkt
- Restaurant Berner Hof mit Googlern getestet. Sehr empfehlenswert!
- Geburtstagsbrunch bei Hannes
- gefeuert worden. (Die neue Frisur war eh scheisse)
- H.s Sonnenbrille Nr. ..... verschwunden. Auf der Suche nach einer neuen...



dazugelernt:
Fötöli > Fotos
liesliger > leiser
jemand > öpper
etwas > öppis
aufgestellte Persönlichkeit > selbstbewusst

Mittwoch, 6. August 2008

Auf Joel!

Joel hatte Geburtstag. Es war wirklich schön! Außerdem ist seither die Zürcher Salsa Community um einen talentierten Tänzer reicher: Ruzbeh! Kaum bei Joel kennengelernt, ist er zum Tanzen mitgekommen und jetzt voll auf dem Trip!!

Joel war unser Relocation Manager. Er hat uns bei der ganzen Umsiedelei in die Schweiz geholfen. Und jetzt ist er ein Freund. Genau wie seine Frau. Es tut gut, die beiden in der Nähe zu haben.

die Geburtstagsrunde...

Sonntag, 3. August 2008

durchgerutscht


Wellness Wochenende in Pfäffikon: Seedamm Plaza Hotel + Alpamare Spaßbad. Ein super Gaudi!!! Habe meinen alten Badeanzug durchgerutscht und noch vor Ort entsorgt.

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Freitag, 1. August 2008

Rossi zu Besuch


Ein kurzer aber sehr schöner Abend und Vormittag: Rossi & Familie.

Samstag, 26. Juli 2008

Pauschalurteil und das Schwiizerdütsche

9 Monate sind um. Zeit genug, um ein erstes Pauschalurteil über die Schweiz und ihre Bewohner zu fällen: ein gutes Land, ein grünes Land, aufgräumt, durchorganisiert, sehr sicher und durchaus sozial stark engagiert. Gute Leute, freundliche Leute, wenn auch extrem reserviert und dadurch sehr schwer einzuschätzen. Die Kommunikationsquantität leidet dadurch. Die Stille ist erholsam, jedoch verwirrend. Als Ausländer sollte man vor allem folgendes bedenken, möchte man nicht sofort unangenehm auffallen:

- absolute Diskretion (besonders in finanziellen Angelegenheiten)
- stets mehrmals Danke und Bitte sagen
- keinesfalls an einen bereits besetzten Tisch mit ran setzen
- langsam und eher leise reden
- Zurückhaltung & Bescheidenheit beweisen
- keine Ironie verwenden (wird nicht verstanden!)
- niemals jemandem ganz direkt etwas auf den Kopf zu sagen

Noch etwas: viele Schweizer mögen es nicht, wenn man als Ausländer - und vor allem als Deutscher - versucht, Schweizerdeutsch zu sprechen. Das hat unterschiedliche Gründe. Einer davon ist sicher, es klingt schlicht blöd. Die Gefahr ist groß, dass der Dialekt ins Lächerliche verkehrt wird. Muss ja nicht sein. Aber verstehen lernen muss man Schwiizer Dütsch, sonst ist man sehr isoliert und nur zu Gast in seinem eigenen Sprachen-Kulturkreis. Keine leichte Aufgabe, soviel steht fest...

E-mail Arbeitskollege 1:
"Hoi, mir ist hoite (aus unerklärlichen gründen) extrem nicht gut in der magengegend, kurz wen nicht viel los ist würde ich gerne so schnell wie möglich mich verdünisieren!!"

E-mail Arbeitskollege 2:
"Luegsch eifach, dass net grad irgendwie in nächster ziit is Archiv hindere gahsch!"

E-mail Arbeitskollege 3:
"Han evtl. en arzttermin am friitig...de wär uf di halbi foifi, also am halb vier gah. aber das nur, wänn mis meiteli nöd vorher uf d wält chunnt. Hät chli vill bälke a dem friitig...göchtis glich? Gruzz"

E-mail Arbeitskollege 4:
"uf all fäll chasch früener gah!"

Sicher haben nicht alle eine derart mangelhafte Orthographie! Aber Hochdeutsch ist hier eine wirkliche Fremdsprache und wessen Rechtschreibung in einer Fremdsprache, und sei es auch die erste, ist schon wirklich gut? Meine jedenfalls nicht. Zudem existiert keine einheitliche Schweizerdeutsche Rechtschreibung.

dazugelernt:
nicht für lustig machen = nicht zum Spass
Guguseli = Hallöchen
Traktanden = Tagesordnungspunkte
grümscheln = rumräumen

Freitag, 25. Juli 2008

Zürcher Letten


neulich am Oberen Letten...
Unfeiner Kater am nächsten Tag. Autsch!

alle jugendfreien Bilder hier...

Dienstag, 15. Juli 2008

Ellen

Die beste Schwiegermama der Welt war da. Für Ellen eine erholsame, für mich wie immer eine sehr inspierende Zeit. Natürlich hat sie es sich nicht nehmen lassen, unseren Pastor nach dem Gottesdienst in aller Deutlichkeit davon in Kenntnis zu setzen, dass er eine waschechte Pastorenschwiegertochter in seiner Gemeinde hat.

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Donnerstag, 10. Juli 2008

Altona liegt in der Schweiz


neulich in Zürich, Kreis 4...

Sonntag, 6. Juli 2008

3 Tage Fiesta Caliente

Drei Tage lang die Fiesta Caliente gefeiert. Das ultimative jährliche Latino-Fest Zürichs. BIN TOTAL DURCH! Das Highlight: Oscar de Leon! Mein Gott am Salsa Himmel! 65 Jahre alt und noch immer liegen ihm die Mädels reihenweise zu Füßen. Daran konnten auch seine beiden knackigen Söhne nichts ändern...

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Mittwoch, 2. Juli 2008

Mäddis


Mein Schwager.
Haralds Bruder.
Ellens Zweitältester.
Mäddis halt.

Auf der Durchreise von Bern nach München. Ein schneller schöner Abend. Fett im Business Stress. Die langen Haare stehen ihm nicht.

Dienstag, 17. Juni 2008

Geburtstag auf italienisch

Die Itakker sind 40 geworden. Mehr als 20 Jahre Freundschaft liegen hinter uns. Gartenfest bei Siena. Halb Europa kam da zusammen. Viele Leute getroffen, die ich seit Jahren (!!!) nicht mehr gesehen hatte. Sehr spannend, manchmal enttäuschend, auf jeden Fall seltsam! Am seltsamsten war die Begenung mit der Bremer Vergangenheit. Ich gehöre schon lange nicht mehr dazu. - Und bin sehr froh darüber!

H. und ich haben nach Ankunft eine kurze Runde durch Florenz mit dem Sight-Seeing-Doppeldecker gedreht. Natürlich auch Siena ausgiebig angesehen. Anstrengendes Wochenende, aber wunderschön!!!

alle Bilder...

Sonntag, 8. Juni 2008

Kunst und Klatsch



Samstag: auf der ArtBasel gewesen, um einen uralten Freund aus Bremer Tagen zu sehen. Gerardo hat in den 90ern 1 Jahr in unserer WG verbracht und ist dann nach Mexiko zurück gegangen, wo er heute recht erfolgreich als Galerist arbeitet. Er hat sich nicht verändert: liebenswert und schwerst übergewichtig wie eh und je! www.traeger-pinto.com

Sonntag: meine ehemalige Kollegin Wendy aus Hamburg getroffen. Der Plan war, ein Kulturwochenende in Zürich zu verbringen. Leider ist die Oper ausgefallen. Doch das Theater hat stattgefunden. Und auch das gemmeinsame Abendessen im Jacob. Natürlich habe ich alles über "die Firma" erfahren... Wendy hat Remouladensauce, die die Schweiz nicht kennt, bis zum Jahr 2015 mitgebracht. Danke, Wendy!

Freitag, 6. Juni 2008

EM-Eröffnungsfeierlichkeiten

Die Stadt steht Kopf. Eine erste (und letzte) Runde über die Fan-Meile zusammen mit den Googlers. Hat trotz Fußball viel Spaß gemacht. Die Puppen im Hauptbahnhof habe ich mir mehrmals angesehen: beeindruckend!!!

mehr Bilder...

Donnerstag, 5. Juni 2008

Toto

Bevor ich überhaupt richtig in das allgemeine Geschehen an meinem neuen Arbeitsplatz einsteige, besteht die erste Aufgabe darin, einen EM-Toto Zettel auszufüllen. Genauso hätten man von mir verlangen können, den neuen Danone-Spot zu schneiden. 30,- Franken Einsatz. Netterweise bekomme ich von meinem Stiefvater telefonischen support.

dazugelernt:
kurieren > per Kurier verschicken (mit kuren hat das eben nichts zu tun!)
stigelisinnig > irre
schwere Datei > grosse Datei
den Match > das Fußballspiel

Montag, 2. Juni 2008

Tag 1

Mein erster Arbeitstag: alle sind sehr nett, jedoch auch sehr zurück haltend. Ein Kollege hatte im Vorfeld meinen Namen gegoogelt und ist doch tatsächlich auf das IKEA Foto in meinem Blog gestoßen....?!?! Immerhin wussten auf diese Weise alle wie die Neue aussieht...

Gegen Mittag kam ein fetter Strauss Rote Rosen per Fleurop von meinem Mann. Tränen der Rührung und der Freude waren da unvermeidlich! Überhaupt haben meine Lieben an mich gedacht: Post von Maike und ein Anruf von meiner Mutter.

Am Abend verrät mir die Freundin meines Vaters telefonisch noch, dass ich schon wieder Tante werde. Neffe/Nichte Nummer 9!!! Ein Wunder, dass ich es nach diesem Tag noch zum Chor geschafft habe.

Samstag, 31. Mai 2008

harter Tag

kaputt wie 1000 Russen:
1. Schlafzimmerwand meiner Nachbarin gestrichen (die Frau ist alleine völlig hilflos!)
2. Salsa Workshop, Teil 1.
3. Apéro bei Hannah

Zum Schluss James Bond aus der Bibliotheks-Videothek. Herrlich, wenn der Schmerz nachlässt...

Freitag, 30. Mai 2008

interkulturelle Missverständnisse

dazugelernt:

Riechen heißt auf Schweizer Deutsch schmöcke. Eine wörtliche Übersetzung für Schmecken existiert nicht. Wenn etwas gut geschmeckt hat, sagt man deshalb es isch fein gsi (es ist fein gewesen). Darum: Es hat sehr gut geschmeckt! wird zwar nicht missverstanden, ist jedoch absolut ungebräuchlich.

Eine Freundin erzählte mir indess von einem ganz anderen Missverständnis...
Eine Lateinamerikanerin geht in eine Schreibwarenhandlung und verlangt dort eine Packung Durex, das dort gängige Tesa-Film Fabrikat. Die Verkäuferin hingegen bat sie, hierfür doch lieber die benachbarte Apotheke aufzusuchen...

Donnerstag, 29. Mai 2008

das Letzte...


Der letzter Spoogler Coffee...
Die letzte Intercambio-Stunde mit Liliana...
...bevor der neue Job beginnt.






Abends Einstufungs-Vortanzen im Salsa Rica bei Esther.

Mittwoch, 28. Mai 2008

Kunst

Kreislaufprobleme, Suche nach Unterstellmöglichkeit für unsere Räder per Handzettel (ohne Erfog), Tee mit Hyon Joo, die mir 2 kleine Tomatenzöglinge schenkt, Mittwochs gratis Eintritt im Kunsthaus (wunderbar!), abendlicher Drink und Grillwurst mit Googlern in der Oberen Letten Badi.

Dienstag, 27. Mai 2008

neue Frisur

Die Party ist vorbei, ab Montag stehe ich wieder in Lohn und Brot. Aus diesem Anlass ist eine neue Frisur fällig. Den letzten Mittelscheitel mit Pony hatte ich mit 12....




Noch etwas zum Thema medizinische Versorgung in der Schweiz...
Musste neulich zur Mammografie. Das Gebäude erschien mir recht klein für eine Klinik, doch das konnte täuschen, möglicherweise verdeckten die vielen jetzt dicht belaubten Bäume einen Großteil der Nebengebäude. Kaum durch die Tür getreten, wollte ich auch schon wieder kehrt machen, ich nahm an, mich irgendwie im Eingang geirrt zu haben. Ich stand vor einem hölzernen Tresen, darüber ein großes Schild mit goldenen Lettern , "Rezeption" stand darauf, hinter dem Tresen zwei junge Damen, die aussahen wie Hostessen, aber sicher nicht wie Arzthelferinnen. Geschmackvoll gekleidet in einer dunkelblauen Uniform mit passendem Seidenschal. Gegenüber vom Tresen waren mehrere, offenbar teure Couchgarnituren aufgestellt, dazwischen kleine Beistelltischchen, auf denen nur der Fünf-Uhr-Tee fehlte. Ein Plantschbecken großer Blumenstrauß füllte eine enorme Vase, welche dekorativ auf einem Sockel stehend die Mitte dieser hellen und sehr einladenden Lounge bestimmte. Dies musste eines der besseren Hotels der Stadt sein und nicht die von mir gesuchte Klinik.

Eigentlich wollte ich nach dem Weg fragen, zeigte dann aber doch verlegen grinsend meine Überweisung und sagte stattdessen: "Ich bin sicher falsch hier, oder?"
"Oh nein, da gehen Sie gerade hier ums Eck, da können Sie sich anmelden.", entgegnete eine der Hostes.... äh, Arzthelferinnen und lächelte so perfekt freundlich, dass es mir fast unheimlich wurde. Ich fand was ich suchte, meine Personalien wurden aufgenommen, ich nahm in der Wartezone, die dann doch aussah wie die meisten deutschen auch, Platz. Während ich so meinen mitgebrachten Krimi auslas, hörte ich ganz in der Nähe deutlich Klaviermusik. Wie nett, dachte ich, dass macht es doch gleich weniger antiseptisch und passt gut ins Gesamtbild, doch mit der Lautsprecheranlage stimmte etwas nicht. Der Kang war außerordentlich gut, fast hatte man den Eindruck, da säße tatsächlich jemand im Nachbarraum am Flügel und spiele, aber das konnte nun wirklich nicht sein.

Schließlich wurde ich aufgerufen, auch die Assistentin war ungewöhnlich freundlich, und während wir so plauschten, lobte ich die entspannte Atmosphäre, nicht zuletzt Dank der schönen Musik.
"Nicht wahr?", sagte die Frau, indem sie das Thema gerne aufnahm, "Ein Patient schenkte uns vor ein paar Jahren den Flügel. Wir wussten zuerst nicht, was wir damit machen sollten, aber es kommen nun täglich Musikstudenten für ein paar Stunden und unterhalten unsere Patienten ein wenig!"
Das war zu viel für meine verhärmte deutsche Krankenhaus-Seele! Ich ließ die Kinnlade fallen und stotterte etwas wie ... schön.... sicher viel Freude... nie in Deutschland möglich... oder so ähnlich.

Als ich später H. davon berichtete, klärte dieser mich auf, es handele sich hierbei um eine Privatklinik und es darum nicht weiter verwunderlich. Für mich schon! OK, ich gestehe, ich habe in Deutschland noch nie eine Privatklinik von innen gesehen, und vielleicht ist es auch dort üblich Richard Cleidermann zu Gast zu haben, aber ich könnte schwören, auch wenn ich in meinem Heimatland darauf bestanden hätte, ich wäre auf Krankenschein vermutlich nicht einmal in die Nähe einer Privatklinik gelangt. Geschweige denn, dass man mich dort - ob nun mit oder ohne Mondscheinsonate - untersucht hätte.

Sonntag, 25. Mai 2008

Mein letzter...

Mein letzter arbeitsloser Sonntag: lange schlafen, Schwimmen im City Bad, ein bisschen Wii spielen, Bastelarbeiten in der Wohnung beenden - Schlafzimmer-"Schrank" ist fertig - , Salsa im Kaufleuten. Schönes Programm!

Samstag, 24. Mai 2008

sportlich

Haben gestern eine Wii Fit gekauft. Ab jetzt joggen und stepen wir vor dem Fernseher. Erstes Trainingsergebnis: mein Fitness-Alter ist 48????? Dafür hat H. angeblich Übergewicht!

Dienstag, 20. Mai 2008

Rote Fabrik

Termin in der Roten Fabrik (alternatives Kulturzentrum). Die Videoklasse hilft mir (gratis!) mein Schnittprogramm zu verstehen...
http://www.rotefabrik.ch/de/fabrikvideo/

Abends nach Bern zu Alexli. Pasta, Vino und Mäidli Talk. Super!

dazugelernt:
etw. versorgen > etw. weg-/aufräumen
Taxist > Taxifahrer

Montag, 19. Mai 2008

Hofgesang

Jahrelang hatte ich den Wunsch, wieder in einem Chor mit zu singen. Ist immer verblieben... Bis jetzt! Bin die neue Alt-Stimme unserer Kirchengemeinde.

Heute Teilnahme an der Aktion Hofsingen. Wir waren gar nicht schlecht, nur die schweizer Volkslieder wollen mir nicht so recht über die Lippen...
http://www.hofgesang.ch/rueckblick.php

dazugelernt:
rümpf > Falte (Nase rümpfen...!)

Sonntag, 18. Mai 2008

halbes Jahr

Morgen ist der 19. – der Neunzehnte! Morgen vor genau einem halben Jahr sind wir in Zürich angekommen. Und ich meine angekommen. Denn trotz Augenblicken der Sehnsucht nach den Nordlichtern unseres bisherigen Lebens, bin ich noch immer der Ansicht, Zürich hat auf uns gewartet. Oder wir auf Zürich. Oder wie auch immer. Und vielleicht gibt es noch viele Orte auf der Welt, an denen ich gleich oder ähnlich empfinden würde, doch ist das völlig irrelevant, denn ich werde es voraussichtlich nie erfahren, denn wir sind ja schon angekommen.

Samstag, 17. Mai 2008

Spargelkuchen

Spoogler-Brunch im Google Restaurant. Köstlich internationales Buffet. Jede hat etwas mitgebracht. Ich steuere einen Spargelkuchen bei. Bleibe nur kurz, leide, trotz vermisstem Rauschzustand am Vorabend, unter mächtigem Kater. Zum Glück ist das Wetter nur mäßig schön...

Rezept Spargelkuchen

Zutaten:
300g grüner Spargel, 200g Mehl, 1 Beutel Backpulver, 4 Eier, 1 dl Öl, 120g Reibekäse, Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Spargel je nach Dicke im unteren Drittel schälen und/oder die Enden frisch anschneiden.
Mehl und Backpulver mischen. Öl und Eier ebenfalls mischen und zum Mehl dazu geben.
Alles mit dem Mixer kräftig verrühren. Käse darunter heben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
In einer mit Backpapier ausgelegten Kastenform abwechselnd Teig und Spargel schichten.
Auf 180° ca. 45 Min. backen.

Freitag, 16. Mai 2008

Zusage

Die Post Production, bei der ich vor 4 Wochen einen Schnuppertag hatte, sagt zu. Am 1. Juni geht's los. Erste Reaktion: Angst! Vor der eigenen Courage...?

Abends in den Ausgang. Versuche, die Aufregung zu ertränken. Von 3 Cocktails nach 2 Wochen Abstinenz (wegen der doofen Erkältung) hätte ich mir Wirkung versprochen...

Donnerstag, 15. Mai 2008

Sommererkältung

Jetzt doch zum Arzt! Von medizinischer Versorgung in der Schweiz begeistert!!! Wer kurzfristig keinen Termin beim Arzt bekommt, kann zur Permanence gehen, einer Notfall-Praxis im Hauptbahnhof - nicht zu verwechseln mit der Notaufnahme deutscher Krankenhäuser!!! - die den gleichen ärztlichen Service wie herkömmliche Praxen bietet, mit dem Unterschied, dass dort mehrere Ärzte gleichzeitig zur Verfügung stehen. Wartezeit: nur 35 Minuten. Kompetenz: ausgezeichnet. Freundlichkeit: enorm. Keine Extra-Kosten. Ambiente: wie auf'm Bahnhof halt...

dazugelernt:
Jupe > Rock
Rock > Kleid (...???)

Mittwoch, 14. Mai 2008

Unterer Letten

Noch immer krank. Mehrfacher Herpes entstellt mich. Bin sehr schlapp. Gestern dennoch im Ausgang gewesen. (starkes Bedürfnis nach Gesellschaft und alkoholischen Getränken...) Untere Letten-Bar getestet: großartige Bar-Location! Bei lauen Temperaturen, chilliger Musik und guten Drinks mit Freunden stundenlang auf dem Badesteg über der tosenden Limmat gesessen. Herrlich!

Unterer Letten...

Sonntag, 11. Mai 2008

Herzensfreundin


Hilli war da. Und der Sommer. Trotz böser Sommererkältung, diese Stunden sehr intensiv genossen!

alle Bilder...

Sonntag, 4. Mai 2008

München

Zurück aus München. Herrliche Tage bei und mit Tanja, der ich vor mittlerweile 9 Jahren in Santiago de Chile begegnet bin. Ein Wiedersehen nach zweijähriger Pause. Nach langer Zeit auch meinen guten alten Freund Vestri (vor 21 Jahren in Bremen begegnet) und seine Freundin Gesa besucht. Wundervoller Abend in seinem französischen Restaurant verlebt. Alle Köstlichkeiten dieser Welt scheinen dort vereint... www.ateliergourmet.de

Am Abend Grillfest zuhause.

alle München- und Grillfest-Bilder...


dazugelernt:
Auffahrt > Christi Himmelfahrt
Sack > (Einkaufs-)Tüte
Hahnenwasser > Leitungswasser

Mittwoch, 30. April 2008

Abfall-Trauma

Bei unseren regelmäßigen Treffen mit den Frauen der Google Mitarbeiter kommen viele Punkte immer wieder zur Sprache: Schwierigkeiten beim Spracherwerb, die Suche nach einem (englisch sprachigen) Arzt, die Nachbarn, Jobsuche oder die lieben Kleinen. Aber ein Thema steht ganz oben auf der Liste der Dinge, die alle am meisten Stress und Nerven kostet: das schweizer Müllsystem!

die wesentlichen Unterschiede (im Vergleich zur BRD) im Überblick:
- "Gelber Sack" gibt es nicht, dafür Sammelcontainer, neben Glas, für Metall/Blech
- ein Pfandsystem (auf Flaschen und Dosen) kennt die Schweiz gar nicht
- die Müllabfuhr wird nicht über die Bezahlung von Mülltonnen finanziert, hier zahlt man pro Mülltüte (halb leer wird daher kein Sack weg geschmissen!)
- Plastik wandert schlicht in den Hausmüll (Verpackungen kann man aber allerorts bereits im Geschäft los werden)
- Sperrmüll kann man 1x jährlich gratis am Recyclinghof entsorgen. Für Leute ohne Auto fahren regelmäßig Straßenbahnen durch die Quartiere, die einem unentgeldlich alles abnehmen. Ähnliches gilt für Sonderabfälle.
- Altpapier/Karton wird wie in Deutschland von der Haustür abgeholt. Jedoch separat. Besonders wichtig dabei ist das Erscheinungsbild. Normalerweise werden nur sauber gepackte, quadratische Pakete mitgenommen.

Unterm Strich ist das System noch etwas ausgefeilter. Formale Abweichungen werden unter keinen Umständen geduldet, was folgende Geschichte belegt...

Maria ist Finnin. Sie und ihr Mann kamen im Januar nach Zürich. Natürlich will kein Ausländer negativ dadurch auffallen, dass er seinen Müll an den falschen Orten entsorgt. Auch Maria nicht. Schließlich ist sie von Freunden und Bekannten ausreichend darauf hingewiesen worden, dass das hier gar nicht gut ankommt. Und so hat sie diverse Taschen und Tüten mit den unterschiedlichen Recyclingprodukten gewissenhaft gefüllt und brav sogar zum Recyclinghof geschleppt. Leider hat der vor einer viertel Stunde geschlossen. Glücklicherweise sind die meisten Sammelcontainer vor den Toren aufgestellt und so wird sie bis auf eine Papiertüte voll Altpapier alles ordnungsgemäß los. Diese eine Tüte wieder mit nach Hause zu nehmen, erscheint ihr übertrieben und sie hinterlässt, wohlwissend, dass dies nicht die feine englische Art ist, ihr Altpapier den Recycling-Mitarbeitern. "Den Kopf werden sie mir schon nicht abreißen", denkt sie und macht sich auf den Heimweg.

3 Tage später liegt im Briefkasten eine amtliche Aufforderung, sich unverzüglich auf der nächsten Polizeidienststelle zu melden. In großer Sorge und ohne zu ahnen, um was es sich handelt, tut sie umgehend wie ihr geheißen wurde. Die Beamten begegnen ihr wie einer Schwerverbrecherin, Ton und Verhalten - Maria spricht recht gut Deutsch - machen ihr schnell deutlich, die Lage ist ernst. Man legt ihr Beweisfotos von einer Papiertüte vor, die einsam vor dem Tor eines Industriehofes herum steht. Ob sie diese Tüte wiedererkenne? Ob sie zugebe, dass sie diese mutwillig dort zurück gelassen habe? Böses ahnend gesteht sie sofort. Die folgende Standpauke hat sich gewaschen, fast fürchtet sie um ihre Aufenthaltsgenehmigung. Sehr kleinlaut und gedemütigt entlässt man sie. Die Folgen: ein Eintrag ins polizeiliche Führungszeugnis und 300,- CHF Strafe seitens der Ordnungshüter. Später kommen noch einmal 108,- CHF "Bearbeitungsgebühren" seitens der Stadt hinzu. Woher man wusste, dass es Marias Tüte war? Unter dem Altpapier befand sich ein Briefumschlag mit ihrem Namen und ihrer Anschrift. Die Frage, ob die Beamten wirklich glauben, Maria hätte Namen und Adresse am "Tatort" hinterlassen, wenn sie auch nur geahnt hätte, um welch schwerwiegendes Vergehen es sich handelt, wird ignoriert. Gnade vor Recht walten zu lassen, ist nicht angesagt.

Irgendeinen Grund muss es ja haben, dass dieses Land so sensationell sauber ist. Oder?


(Silvester 07, brennender Müllcontainer)

Dienstag, 29. April 2008

Die Kiste

Kinotag: La Caja - wunderbar skuril! So mögen wir's!!!
http://www.arthouse.ch/film/caja.html

Danach noch auf einen Drink mit Google Kollegen in die nächst beste Bar. Ruperts Freundin ist jetzt endlich auch in Zürich - Nu Hai, oder so ähnlich... Südkoreanerin. Nette Person!
Der Neue, Jens, ist gebürtiger Braunschweiger und hat ausgerechnet in Bremen die letzten Jahre verbracht. Na, da haben wir doch schon mal 2 Gemeinsamkeiten.

dazugelernt:
Perron > Bahnsteig
Müsli > Mäuschen (!!!) ...wer will schon kleine Mäuse zum Frühstück???
Muesli > Müsli (!!!)

Montag, 28. April 2008

esszett

Es ist mir anfangs gar nicht aufgefallen. Manchmal bin ich beim Blick in die Gratis-Tram-Blätter kurz stutzig geworden. Doch dann musste man bereits aussteigen und ich bin wieder drüber weg gekommen...
ES GIBT KEIN -ß- IN DER SCHWEIZ.

Die Germanistin in mir ist irgendwie entsetzt, aber eigentlich finde ich diese.... Regelung nur konsequent und richtig.

dazugelernt:
Randen = rote Beete

Sonntag, 27. April 2008

Die letzten Wochen...

Es gibt mehrere Gründe, weswegen ich so lange nicht geschrieben habe... (letzter Eintrag: 14.2.) Der vordergründigste ist, dass ich mir nicht vorstellen konnte, mein Alltag in der neuen Heimat, der trotz aller relativer Neuheiten mittlerweile eingekehrt ist, könnte für irgendjemanden nach 5 bereits vorübergegangenen Monaten noch von größerem Interesse sein. Ich habe mich geirrt! - Und erboste Nachrichten erhalten. Nicht so zahlreich wie die Fanpost von Selma Hayek, aber immerhin. Und so musste ich meinem Mann das Versprechen geben, zu erinnern, was längst geschehen und aufzuschreiben, was nicht langweilt.

Samstag, 26. April 2008

wunderbar

Nach Monaten der erste City-Bummel mit meinem Mann. Wunderbar überflüssige Einkäufe getätigt!

Schlafzimmerregal gebaut. Jetzt fehlt noch der Vorhang...

Freitag, 25. April 2008

Abreise


Der Dünne reist weiter. War sehr nett. Danke, Jörg!

H. grillt mit ein paar Würstchen an. Am Wochenende wollen wir das mit Gästen testen...

Donnerstag, 24. April 2008

Shopping day

Mittlerer Großeinkauf bei Ikea. Wir modifizieren unser Schlafzimmer etwas. Jörg hilft schleppen.
H. war auch einkaufen: Mario cart für die Wii...

Mittwoch, 23. April 2008

Schnuppertag

Schnuppertag bei ultra. Sehr gespannt!

Montag, 21. April 2008

Dünne in Zürich


Unmengen von Wäsche!!!
Ankunft von Hs Kumpel Jörg aus Rendsburg. Als Gastgeschenk zwei Kisten Bionade bekommen. Der Mann ist gut!

Sonntag, 20. April 2008

Meltdown '08 im Ötztal



Rückkehr aus Sölden. Großartiges Erlebnis! Google hatte alle europäischen Mitarbeiter für einen kurzen Skitrip nach Österreich eingeladen und kurzerhand fast den ganzen Ort reserviert. Hotels, Pensionen, Restaurants, Bars, Nachtclubs... Wer auch immer einem auf der Straße begegnete, er war mit 90%iger Wahrscheinlichkeit von Gooogle. Alle anderen hatten es nicht mehr geschafft, rechtzeitig vor der Google-Invasion abzureisen. Auch alle Spoogler (spouses of the Googlers) waren willkommen. Ich also gleich letzten Mittwoch auf den Zug, um meinen Mann zu treffen und zum letzten Mal für diese Saison Ski zu fahren. Die "Meltdown 08"-Party am Donnerstag Abend fand oben auf dem Gletscher mit 2500 Gästen statt. Gigantisches Buffet, traditionelle Musik, Lasershow, Feuerwerk. Ein sagenhafter Aufwand und schlicht fantastisch! Unglücklicherweise mussten H. und ein paar Kollegen während des Events auch ein bisschen arbeiten, denn was ein echter Googler ist, der braucht laptop und WLAN selbstverständlich auch während der Ferien.

alle Bilder...

Dienstag, 15. April 2008

sehr schön

zurück aus Bremen: platter Hintern von der langen Zugfahrt, aber schön war's! Sehr schön sogar! Sogar noch Claude, die Gute erwischt. Jörg hatte leider die ganze Zeit über, die ich auf seinem Besuchersofa wartete, Kunden. Abbi & Ellen sind einfach die Besten!

Samstag, 12. April 2008

Hillis 40.


Fahre gleich nach HB - Hillis 40. feiern. Hab Regelschmerzen, schlecht geschlafen und bin leidig, weil ohne meinen Liebsten. Beste Voraussetzungen für 10 Stunden Zugfahrt und eine Party gleich im Anschluss...

Mittwoch, 9. April 2008

ultra

Vorstellungsgespräch bei ultra gut gelaufen. Sicher ein sehr guter Job. Will ich überhaupt arbeiten...?

Montag, 7. April 2008

fliegender Wechsel

Abreise Maike. 4 sehr schöne Tage und so viel Zeit für einander wie schon lange nicht mehr, die unsere Freundschaft nur bestätigt haben.










Kaum hatte ich Maike in den Zug gesetzt, der sie zum Flughafen bringen sollte, stand auch schon ein fetter BMW vor der Tür, darin wartend mein Stiefvater. Heide kam ein paar Stunden später mit dem Flugzeug an. Wie immer waren das sehr luxuriöse Tage. Schöne Kleidung, gute Restaurants... Anstrengend, aber wir scheinen alle, dazu gelernt zu haben.

Donnerstag, 3. April 2008

der nächste Besucher

Mit Jayne beim Thai zu Mittag gegessen. Hat Spaß gemacht. Hoffe, wir sehen uns jetzt öfter.

Heide hat sich für nächste Woche angekündigt. Wünsche mir seit Wochen ihren Besuch, ihre Aufmerksamkeit. Große Befürchtungen, dass es in einer der üblichen Katastrophen endet. Schwierig. Habe höflich, aber bestimmt darum gebeten, dass sie im Hotel wohnt. Sie reagierte verständlicherweise enttäuscht, beleidigt, verletzt. Wie meist folgten Tränen, Vorwürfe, die üblichen Anschuldigungen. Kämpfe mit meinem schlechtem Gewissen, die eigene Mutter nicht beherbergen zu wollen. "Schlechte Tochter"-Syndom. So weit alles beim alten.

Sonntag, 30. März 2008

Bianca

Schweiz verliert haushoch gegen Deutschland.
Abreise von Bianca + Freundin. Schön war's!

alle Bianca-Dolder-Bilder...

Passend dazu unser Kinobesuch: "Lars und seine Freundin Bianca". Außergewöhnlich, skuril, rührend. Meine Lieblingsszene: Lars reanimiert Margos erhängten Teddy.

Samstag, 29. März 2008

Ein guter Tag

Man sieht mir wohl meine Zufriedenheit an. Wurde auf der Straße von Zigeunerin angesprochen: "Du glücklicher Mensch! Ich dir lesen aus Hand Zukunft! - Nein? Ah!" - Pause - "Du brauchen Putzfrau?" -

Bianca und Freundin Kati in der Stadt. Versuch, bei strahlendem Sonnenschein und mediterranen Temperaturen das neu eröffnete 5 Sterne Hotel Dolder zu besichtigen. Andrang enorm. Stattdessen lieber spazieren gegangen und Kaffee in der Sonne genossen. Katis Freunde, Tobi & Patrizia, kennen gelernt. Sind leider heute nach Basel umgezogen. Sehr bedauerlich!

Abends im Kreis 6 mit internationaler Google-Besetzung zu Abend gegessen. Hervorragend gespeist und viel Spaß gehabt. Wovon war ich eigentlich so betrunken???